Sonntag, 28. Februar 2016

Kerstin Gier - Silber - Das zweite Buch der Träume



 Name:   Silber - Das zweite Buch der Träume
Autor:   Kerstin Gier
Seitenanzahl: 416 Seiten
Verlag:  Fischer Fjb  
ISBN:  978-3-8414-2167-8
Preis:  19,99 €

Klappentext:  

Das zweite Buch der Träume ist die fulminante, spannende Fortsetzung der SILBER-Trilogie.
Liv ist erschüttert: Secrecy kennt ihre intimsten Geheimnisse. Woher nur? Und was verbirgt Henry vor ihr? Welche düstere Gestalt treibt nachts in den endlosen Korridoren der Traumwelt ihr Unwesen? Und warum fängt ihre Schwester Mia plötzlich mit dem Schlafwandeln an?
Albträume, mysteriöse Begegnungen und wilde Verfolgungsjagden tragen nicht gerade zu einem erholsamen Schlaf bei, dabei muss Liv sich doch auch schon tagsüber mit der geballten Problematik einer frischgebackenen Patchwork-Familie samt intriganter Großmutter herumschlagen. Und der Tatsache, dass es einige Menschen gibt, die noch eine Rechnung mit ihr offen haben sowohl tagsüber als auch nachts...

Eigene Meinung: 

„Silber – Das zweite Buch der Träume“ ist das zweite Buch der Silber-Trilogie. Das Cover ist wie im erste ‘Silber’-Band liebevoll gestaltet und eine Augenweide. Der Hintergrund ist in einem mintgrün gehalten und zeigt eine hübsche Traumtür, hinter der das Profil einer Frau und eines Jaguars zu sehen sind. Um die Tür ranken wieder Baumäste mit vielen Blättern daran.  Auch der Schreibstil von Kerstin Gier gefiel mir wieder sehr. Er war, wie man gewohnt war sehr jugendlich und somit ließ sich das Buch in einem Rutsch durchlesen. Ab der Mitte schwankte die Spannung und die Geschichte etwas und trottete nur so vor sich dahin. Es passierte einfach nichts Neues. Zum Glück ging das langatmige Kapitel dann doch noch schnell vorbei und das Ende des Buches ließ mich erwartungsvoll auf Band 3 zurück. Die Charaktere des Buches waren wieder sehr wundervoll gestaltet und detailreich ausgearbeitet worden. Ich konnte mir jeden Charakter sehr gut vorstellen.

Fazit: 

Das zweite Buch ist zwar unterhaltsam, aber es kommt nicht an das erste Buch heran.

Freitag, 26. Februar 2016

J. D. Robb - Rendezvous mit einem Mörder



 Name:   Rendezvous mit einem Mörder
Autor:   J. D. Robb
Seitenanzahl: 381 Seiten
Verlag:  Blanvalet
ISBN:  978-3-442-35450-4
Preis:  9,99 €

Klappentext: 

In den zehn Jahren ihres aufreibenden Berufes als Lieutenant der New Yorker Polizei hat die gewitzte, mutige Eve Dallas viel Schreckliches gesehen und, für eine so junge, schöne Frau wie sie, viel zu viel erlebt. Doch sie weiß, dass sie sich auf eines garantiert verlassen kann: auf ihren Instinkt. Bei der Jagd nach einem grausamen Serienmörder, der New York in lähmende Angst versetzt, gerät sie an den undurchsichtigen irischen Milliardär Roarke. Alle Indizien weisen darauf hin, dass er nicht so unschuldig ist, wie er vorgibt zu sein. Doch wider jede Vernunft sprechen Eves Gefühle eine andere Sprache. Sie lässt sich von einem hinreißenden Mann verführen, von dem sie nichts weiß, außer dass er als Killer verdächtigt wird – und ihr Herz erobert hat

Eigene Meinung: 

Dies ist mein erstes Buch von Nora Roberts alias J.D.Robb. Das Buch ist der erste Roman mit Eve Dallas und ein wahrhaft gelungener Auftakt der "Eve Dallas Reihe". Das Kernstück dieses Romans ist für mich die Beziehung zwischen Eve und Roarke, vor allem deren Entwicklung. Eve ist ein sehr sympathischer Charakter, weil sie so viele Ecken und Kanten hat und alles andere als perfekt ist. Eve ist eine starke, sympathische und lustige Frau, hat aber auch Schwächen, die sie vor anderen verbirgt.  Roarke ist deshalb so fasziniert, weil er ist wahnsinnig arrogant und von sich überzeugt. Gerade diese Machoeigenschaften machen ihn unwiderstehlich. Die Autorin beschreibt nicht nur die romantischen, erotischen Begegnungen zwischen den beiden sehr geschmack- und gefühlvoll, sondern offenbart dem Leser sehr eindringlich die emotionalen Schwächen der beiden. Die Autorin zeichnet sich wieder durch einen klaren, flüssigen Schreibstil aus, dem man ohne Probleme folgen kann.



Fazit:

Diese Reihe ist jedem zu empfehlen, der spannende und witzige Krimis mag.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Warrior



Filmtitel:   Warrior

Produktionsland:   USA
Erscheinungsjahr:  24. Februar 2012
Genre:  Action , Drama
Länge:  2 Std. 20 Min.

Inhalt:  

Die Alkoholsucht des ehemaligen Boxers Paddy Conlon (Nick Nolte) hat nicht nur seine Karriere, sondern auch die Beziehung zu seiner Familie zerstört. Als sein Sohn Tommy (Tom Hardy) nach langjährigem Auslandsaufenthalt wieder in die Heimat zurückkehrt und seinen Vater bittet, ihn für einen Martial-Arts-Wettkampf zu trainieren, sieht Paddy die Gelegenheit, das Verhältnis zwischen den beiden wieder zu bessern. Dann jedoch stellt sich ausgerechnet Tommys großer Bruder Brendan (Joel Edgerton) in den Weg - dieser hat ebenfalls vor, den Kampf zu gewinnen. Es folgt ein ultimativer Showdown der Geschwister.

Eigene Meinung:

Positiv: Dieser Film war berührend, emotional, spannend und actionreich.
Eine super Story mit hervorragenden Schauspielern, besonders Tom Hardy und Nick Nolte,  dazu noch realistische und actionreiche Kampfszenen. Gerade die Kampfszenen machen dem Namen des Filmes alle Ehre. Jeder Kampf hat seine eigenen Tricks und Kniffe, sehen wahnsinnig gut inszeniert aus, dass man Joel Edgerton und Tom Hardy die Figuren echter Kämpfer wirklich abnimmt.
Negativ: Im Film hätte sie etwas mehr Martial-Arts bringen können. Ab und zu ging einen das Emo-Gesäusel etwas auf die Nerven.


Fazit:

Guter Fightfilm

Barbara Wood - Haus der Erinnerungen



 Name:   Haus der Erinnerungen
Autor:   Barbara Wood
Seitenanzahl: 288 Seiten
Verlag:  Fischer Taschenbuch Verlag
ISBN:  978-3-596-10974-6
Preis:  8,95 € 

Klappentext:  

Andrea, eine junge Frau aus Los Angeles, wird von ihrer Mutter nach England geschickt, um den sterbenden Großvater zu besuchen. Die Reise kommt ihr gerade recht, da sie Abstand gewinnen will, um über die Trennung von ihrem Freund nachzudenken. Andererseits fühlt sie sich unbehaglich bei der Vorstellung, jetzt ihre Familie kennenzulernen, von der sie fast nichts weiß, die sie nur aus Briefen kennt. Als sie das Haus ihrer Großeltern betritt, wird sie überschwenglich von ihrer Großmutter willkommen geheißen, und dennoch ist ihr unheimlich zumute. - Sie sieht am Fenster Kinder, die nur sie erkennt; sie hört Klavierspiel, das andere nicht wahrnehmen. Wird sie von der Gegenwart in die Vergangenheit versetzt? Wer ist sie: Andrea, die junge Frau aus Los Angeles, oder Jennifer, eine viktorianische Lady, die an gebrochenem Herzen starb? Auf ihre Fragen gibt die Familie keine Antwort. Doch Andrea kann den Bann lösen. Nachdem das Haus in der George Street seine Geheimnisse preisgegeben hat, kehrt Andrea, reich an Erinnerungen, nach Los Angeles zurück.

Eigene Meinung:  

Dies war mein erstes Buch von Barbara Wood. Diese Geschichte ist einfach spannend bis zum Schluss. Die Story wurde aus der ICH- Perspektive erzählt, sodass man mit Andrea mit fühlen und sich in sie hineinversetzen konnte. Auch die Reisen in die Vergangenheit waren traurig, schön, mitreißend und spannend. Es ist sehr fesselnd wie jedes einzelne Schicksal der Personen, die früher in diesem Haus lebten, dem Leser nahe gebracht wird. Insgesamt hat Barbara es aber geschafft diese Geschichte die meiste Zeit über lebendig zu halten. Ihr Schreibstil ist beneidenswert und die Charaktere sehr gut beschrieben. Was ich nicht so gut ganz war, dass sich die Szenen mit Andrea und ihrer Großmutter so lange hinzogen und wiederholten. Auch der Schluß des Buches war etwas zu abrupt geschrieben und vorher sehbar. 

Fazit: 

Ein fesselndes Buch

Sonntag, 7. Februar 2016

The Revenant



Filmtitel:   The Revenant

Produktionsland:   Vereinigte Staaten
Erscheinungsjahr:  7. Januar 2016
Genre:  Western , Abenteuer
Länge:  2 Std. 36 Min.

Inhalt:  

In den 1820ern zieht der legendäre Trapper Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) durch die Weiten der USA, wo er mit einer von Captain Andrew Henry (Domhnall Gleeson) angeführten Expedition dabei ist, den Missouri River zu erforschen. Am Fluss hat er einen unachtsamen Moment – den ein Grizzly ausnutzt, ihn übel zuzurichten. Glass schwebt in Lebensgefahr. Seine Begleiter, unter ihnen der raubeinige John Fitzgerald (Tom Hardy) und der junge Jim Bridger (Will Poulter), glauben nicht, dass er den Vorfall überleben wird und als sie dann Ureinwohner in der Nähe ihres Lagers erspähen, fackeln sie nicht lange. Sie nehmen dem Schwerverwundeten Gewehr, Messer und seine weitere Ausrüstung ab und überlassen ihn sich selbst. Aber überraschend überlebt Glass doch – und schwört allen Begleitern Rache, die ihn zurückgelassen haben. Auf der Suche nach ihnen schleppt sich der verletzte Abenteurer durch die eisige Bergwelt…

Eigene Meinung:

Positiv: Dieser Film/ Story war spannend, auf der einen Seite die Gewalt der Natur und auf der anderen die (sinnlose) Gewalt der Menschen untereinander zeigt. Die Kälte und die Wärme des Feuers kann man fast spüren. Solche überwältigenden Bilder sind leider in der heutigen Zeit rar geworden, deswegen kann ich jedem nur ans Herz legen, jede Kamerafahrt und Landschaftsaufnahme bis ins letzte Detail zu genießen. The Revenant gibt dem Zuschauer ein Gefühl dafür, wie es ist in der Wildnis um sein Überleben zu kämpfen, ständig auf der Flucht zu sein und wirklich jederzeit um sein Leben bangen zu müssen. Die Kameraführung ist nicht minder beeindruckend. Sie ist immer in Bewegung und es gibt sehr lange Takes, die einen noch stärker in das Geschehen hinein versetzen. Das Highlight des Films ist aber Leonardo DiCaprios aufopferungsvolle Performance, die einen deutlichen Kontrast zu seinen bisherigen Filmen darstellt. Die schauspielerische Leistung von Dicaprio ist fast schon übermenschlich, besser geht es nicht.
Negativ: Der Film war etwas zu lang gewesen und ab und zu unrealistisch. Di Caprio kriecht gefühlt  90% des Filmes schwer verletzt mit nassen Klamotten durch Eis und Schnee und gönnt sich hier und da auch schon mal ein erfrischendes Eisbad. Dass er dabei die ganze Zeit ächzt und stöhnt, macht die Sache dann auch nicht glaubwürdiger. Jeder normale Mensch wäre verblutet oder erfroren.

Fazit:

Wunderschöne realistische Bilder. Kamera und Score sehr gut, herrliche Landschaftsaufnahmen treffen aber es war etwas zu lang der Film.

Samstag, 6. Februar 2016

Stieg Larsson - Verblendung



 Name:   Verblendung
Autor:   Stieg Larsson
Seitenanzahl: 704 Seiten
Verlag:  Heyne Taschenbuch  
ISBN:  978-3-453-43820-0
Preis:  9,99 €

Klappentext: 

Was geschah mit Harriet Vanger? Während eines Familientreffens spurlos verschwunden, bleibt ihr Schicksal jahrzehntelang ungeklärt. Bis der Journalist Mikael Blomkvist und die Ermittlerin Lisbeth Salander im Auftrag des Onkels recherchieren. Was sie in der vangerschen Familiengeschichte zutage fördern, lässt alle Beteiligten wünschen, sie hätten sich nie mit diesem Fall beschäftigt.


Eigene Meinung: 

Dieses Buch wurde mir von einer Bekannten empfohlen und ich musste es einfach lesen. Zum Anfang fand ich, die Story etwas langatmig. Die Geschichte hatte auch sehr vielen Fakten aus der wirtschaftlichen Welt, was manchmal etwas verwirrend beim lesen war. Während des Lesens lernt man den Journalisten Mikael Blomkvist und der Ermittlerin eines Sicherheitsdienstes Lisbeth Salander kennen. Lisbeth Salander ist sehr  speziell, aber auch ein interessanter, tiefgründiger und ungewöhnlicher Charakter. Mikael Blomkvist Charakter gefiel mir, da er sehr viel überlegte und nicht überheblich oder naiv war. Der Schreibstil war leicht zu lesen und die zweite Hälfte des Buches war spannend und fesselnd bis zum Schluss. Auch die erschütternde Familiengeschichte des Vanger-Clans war sehr interessant, mit einer unerwarteten Wendung.

Fazit: 

Ein absolut fesselnder Thriller!