Sonntag, 20. April 2014

Stephen King - Amok



Name:  Amok
Autor:  Stephen King
Verlag: Heyne
ISBN:   3453025547



Klappentext:  

Ein Schüler erschießt zwei Lehrer und nimmt seine Mitschüler als Geiseln.
Lange bevor Jugendliche mit Schusswaffen zum realen Alptraum an amerikanischen Highschools werden, zeigt Stephen King in seinem Roman die Ursachen der beklemmenden Verzweiflung, aus der manche sich nur mit scheinbar sinnloser Gewalt befreien können.

Eigene Meinung:

Es ist kein typischer King - Buch. Normalerweise will er nur unterhalten, doch in diesem Buch ist ein Denkanstoß enthalten. Ähnlich wie bei Carrie will King auf die Außenseiter, vor allem in der Schule oder in einer Gemeinschaft von Jugendlichen aufmerksam machen.
Keine Frage, das Buch stammt aus dem Jahre 1977 und hat sich seitdem mehrfach überholt. Mittlerweile wissen wir das Schüler nicht über ihr Sexualleben plaudern wollen wenn ein bewaffneter Irrer sie als Geiseln hält. Allerdings schafft Stephen King es den Charakter Charlie Decker sehr intensiv und glaubhaft darzustellen. Seine innere Zerrissenheit, seine zunehmenden seelischen Probleme.
Warum am Ende alle über Ted Jones herfallen, der in Charlie als Einziger das sieht, was er ist ' ein Irrer ', bleibt auch unklar.
Das Hauptproblem des Romans ist natürlich die traurige Tatsache, dass die Realität ihn längst ein- und überholt hat. Nach dem, was Eric Harris und Dylan Klebold am 20. April 1999 in Littleton anrichteten (13 Tote und 21 Verletzte), sieht Charlie Deckers Psychospiele wie ein Stuhlkreis im Kindergarten aus.

Fazit:

 Unglaubwürdig, aber trotzdem zum Nachdenken.

Dienstag, 8. April 2014

J. R. Ward - Black Dagger 01. Nachtjagd



Name:  Black Dagger 01. Nachtjagd
Autor:    J. R. Ward
Seitenanzahl:  288 Seiten
Verlag:  Random House GmbH
ISBN:  3-641-06691-3
Preis:  6,99


Klappentext:  

Das Leben der jungen Beth Randall verläuft eigentlich in ruhigen Bahnen – sie lebt in einem zu kleinen Apartment, geht selten aus und hat einen schlecht bezahlten Reporterjob bei einer kleinen Zeitung in Caldwell, New York. Ihr Job ist es auch, der sie an den Tatort eines ungewöhnlichen Mordes führt: Vor einem Club ist ein Mann bei der Explosion einer Autobombe gestorben, und die Polizei kann keinen Hinweis auf die wahre Identität des Toten finden. Dann trifft Beth auf den geheimnisvollen Wrath, der in Zusammenhang mit dem Mord zu stehen scheint. Der attraktive Fremde übt eine unheimliche Anziehung auf sie aus, der sie sich nicht entziehen kann. Während sie sich auf eine leidenschaftliche Affäre mit Wrath einlässt, wächst in ihr der Verdacht, dass er der gesuchte Mörder ist. Und Wrath hat noch ein paar Überraschungen mehr für sie auf Lager, denn er behauptet, ein Vampir zu sein – und das Oberhaupt der Bruderschaft der BLACK DAGGER, die seit Jahrhunderten einen gnadenlosen Krieg um das Schicksal der Welt führen muss...

Eigene Meinung:

Ich habe viele Schlechtes und Gutes über die Bücher gehört. Nach langem überlegen ob ich es lesen soll oder nicht, habe ich mich dafür entschieden es zu lesen. Aus purer Neugierde.

Meiner Meinung nach ein Buch mit einer gewissen Spannung, jedoch hört der Roman abrupt auf, als die Geschichte spannend wird. Man ist daher gezwungen die anderen Bücher zu lesen und hat keinen runden Abschluss. Außerdem finde ich die Story zu eintönig. Muskulöser Vampir soll Tochter und Halb-Vampirin eines verstorbenen Freundes beschützen und sie auf ihren Weg durch die Transition begleiten. Auch die plötzlichen Szenen zwischen den Charakter konnte man nicht so gut erkennen.  Was dann kommt sind langweilige und meines Erachtens gefühllose, animalische Sex-Szenen gepaart mit etwas Gewalt. Noch zu dem kommt, dass die Vampire Blut eines Vampires von einem anderen Geschlecht trinken müssen und nicht eines Menschen. Die Sache mit der optionalen Sehbehinderung der Hauptcharakters nervt ein wenig. Wrath ist blind und hat Probleme, sein Fleisch kleinzuschneiden oder Reis zu essen. Aber mit Wurfsternen um sich schmeißen und auch zu treffen geht. Ähh ja, ist klar. Das ist im Ganzen nicht durchdacht und auch nicht konsistent.

Fazit:

Mir hat der Einstieg in die Welt der Black Daggers ganz gut gefallen. Auch wenn "Nachtjagd" mich nicht zu hundert Prozent von sich überzeugen konnte, so hatte ich dennoch unterhaltsame Lesestunden.