Mittwoch, 27. August 2014

G. A. Aiken - Lions - Hitze der Nacht




Name:  Lions - Hitze der Nacht
Autor:   G. A. Aiken
Seitenanzahl:  463 Seiten
Verlag:   Piper
ISBN:  978-3-492-26831-8
Preis:  9,99 €

Klappentext:  

Goldäugige Löwenwandler, heißblütige Wolfsrudel und gerissene Hyänenclans: Diese Gestalt wandler tummeln sich auf New Yorks Straßen – und in New Yorks Betten. Denn auch ein Löwe braucht eine Gefährtin. Und wenn er sich diese einmal ausgesucht hat, lässt er nichts unversucht, sie mit seinem Schnurren zu betören. Wenn es sich dann noch um eine Wölfin handelt, sind Spannungen vorprogrammiert, denn diese beiden Arten sind buchstäblich wie Hund und Katz …

Eigene Meinung:

In der ersten Geschichte gab es sehr wenig Handlung, aber dafür etwas zu viel Sex. Ich hätte mir allerdings ein wenig mehr Handlung gewünscht. Der Mordfall, den Dez aufklären soll, rückt völlig in den Hintergrund. Er wird zwar am Ende aufgeklärt, doch eigentlich geht es, wenn Mace und Dez nicht gerade miteinander schlafen, die ganze Zeit nur darum, wie verrückt die beiden sich gegenseitig machen, um Dez´ Brüste oder ihre Panik vor einer Beziehung. Außerdem befummelt Mace seine Angebetete ständig, hat immer seine Hände in ihrem Schritt oder an ihrem Hintern. Ein bisschen zu viel des Guten! Und das ist nervig.
Die zweite Geschichte, die den völlig blöden Titel „Shaws Schwanz“ trägt, bietet ein wenig mehr Handlung, aber auch hier überwiegen die Sexszenen. Allerdings ist Rhondas und Shaws Geschichte deutlich lustiger als „Christmas Pride“. Rhonda und Shaw liefern sich schlagfertige Wortgefechte, über die ich mich sehr amüsiert habe.




Fazit: 

Zu viel Sex, zu wenig Handlung und Protagonisten, die sich über 450 Seiten lang permanent befummeln – und auch der Witz, der Aikens Bücher ausmacht, kommt deutlich zu kurz.

Sonntag, 17. August 2014

Simon Beckett - Die Chemie des Todes




Name:  Die Chemie des Todes
Autor:   Simon Beckett
Seitenanzahl:  430 Seiten
Verlag:  Rowohlt Taschenbuch
ISBN:  3-499-24197-8
Preis:  9,90 €

Klappentext:  

Sterben kann ewig dauern ... ... aber der menschliche Körper beginnt kaum fünf Minuten nach dem Tod zu verwesen – und wird dann zu einem gigantischen Festschmaus für andere Organismen. Zuerst für Bakterien, dann für Insekten. Fliegen. Die Larven verlassen die Leiche in Reih und Glied, in einer Schlangenlinie, die sich immer nach Süden bewegt. Ein Anblick, der jeden dazu veranlassen würde, das Phänomen zu seinem Ursprung zurückzuverfolgen. Und so entdecken die Yates-Brüder, was von Sally Palmer übrig geblieben war ... Die Tote war Schriftstellerin, eine Außenseiterin in Devonshire. Verdächtiger Nummer eins ist der schweigsame Fremde im Dorf, ein Dr. David Hunter. Doch es stellt sich heraus, dass er früher Englands berühmtester Rechtsmediziner war, und die Polizei bittet ihn um Unterstützung. Gerade als seine Analysen zeigen, dass die Ermordete vor ihrem Tod tagelang gefoltert wurde, verschwindet eine weitere junge Frau. Eine fieberhafte Suche beginnt. Gleichzeitig bricht im Dorf eine Hexenjagd los. Der Pfarrer, ein knöcherner Fanatiker, hetzt die Leute auf, und David ist Zielscheibe seiner Hasspredigten...

Eigene Meinung:

Ein fesselnder Thriller, der so spannend ist, das man ihn kaum aus der Hand legen mag. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten. „Die Chemie des Todes“ hat mich von Anfang an gefesselt. Man merkt dem Roman sofort an, dass dahinter eine genaue Recherche steckt. Dort gibt es die weltweit einzige Einrichtung, wo Verwesungprozesse und Methoden zur Todeszeitbestimmung an echten menschlichen Leichen untersucht werden. Genau dieses detaillierte Wissen des Autors macht den Thriller so interessant und spannend.  Es hat mir sehr gefallen! Man fragt sich die ganze Zeit wer wohl der Täter sein könnte.  Aber auch nichts für schwache Nerven ist Beckett’s Liebe zum Detail: Er beschreibt minutiös den Verwesungprozess des menschlichen Körpers, insbesondere die diversen Stadien, die je nach Witterung und Lage unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Dies erzeugt beim Leser ein geradezu grausames Bild des Schauplatzes und lässt einen förmlich den süßlichen Verwesunggeruch in der Nase spüren.

Fazit:

Ich bin sehr begeistert von diesem Buch.
So stelle ich mir einen Thriller vor

Samstag, 9. August 2014

Charlotte Link - Der Beobachter



Name:  Der Beobachter
Autor:   Charlotte Link
Seitenanzahl: 651 Seiten
Verlag:  Blanvalet
ISBN:  3-442-36726-3
Preis:  9,99 €


Klappentext:  

Er beobachtet das Leben wildfremder Frauen. Träumt sich an ihre Seite, in ihren Alltag. Identifiziert sich mit ihnen und will alles von ihnen wissen. Als Beobachter. Auf der Flucht vor seinem eigenen Dasein, das aus Misserfolgen besteht. Nur aus der Ferne liebt er die schöne Gillian Ward. Die beruflich erfolgreiche Frau, glücklich verheiratet, Mutter einer reizenden Tochter, wird von ihm über die Maßen idealisiert. Bis er zu seinem Entsetzen erkennt, dass er auf eine Fassade hereingefallen ist. Denn nichts ist so, wie es scheint. Gleichzeitig schreckt eine Mordserie die Menschen in London auf. Die Opfer: alleinstehende Frauen. Auf eine rachsüchtige, sadistische Weise umgebracht. Die Polizei sucht einen Psychopathen. Einen Mann, der Frauen hasst.

Eigene Meinung: 

Das Buch war sehr spannend und gut geschrieben. Die Idee der Story finde ich prinzipiell noch gut. Die Spannung bleibt von der ersten bis zur letzten Seite. Charlotte Link schafft es, bei jeder neu in der Handlung auftauchenden Figur einen weiteren Verdacht aufkommen zu lassen. Erst nach zwei Drittel des Romans erhärtet sich der Verdacht auf einen einzigen Täter. Zwischenzeitlich plänkelt die Handlung etwas dahin, sodass ich sehr schnell weiter gelesen, d.h. die Seiten mehr oder weniger überflogen habe. Aber ich fand das Buch auch etwas langatmig, ein paar Stellen hätte man sehr gut kürzen können.

Fazit:

Sehr empfehlenswert für alle Krimi-Fans

Freitag, 1. August 2014

Lara Adrian - Geschöpf der Finsternis



Name:  Geschöpf der Finsternis
Autor:   Lara Adrian
Seitenanzahl: 413 Seiten
Verlag:  Egmont LYX
ISBN:   3-8025-8132-6
Preis:    9,95 €


Klappentext:  

Mit einem Dolch in der Hand durchstreift Elise Chase die Straßen von Boston, um Rache an den Vampiren zu nehmen. Ihre übersinnlichen Kräfte helfen ihr, die Beute aufspüren, doch diese Gabe ist nicht ungefährlich. Als Lehrmeister hat sie sich ausgerechnet Tegan ausgesucht, den tödlichsten aller Vampirkrieger

Eigene Meinung:

Dieses Buch ist eine wahre Achterbahnfahrt was die Gefühlswelt von Tegan anbelangt. Auf der einen Seite hat man Verständnis für ihn, auf der anderen Seite möchte man ihn am Liebsten von Zeit zu Zeit erwürgen. Obwohl der Leser natürlich von vorneherein weiß, dass aus den Beiden schließlich doch noch ein Paar wird. Der Schreibstil war wieder mal flüssig zu lesen. Aber was mich am meisten genervt war, war Elise!! Zuerst war sie ganz tapfer und tötet die Lakaien mutig und auf der anderen Seite ist sie wieder das ach so schüchterne Ding, das beschützt werden muss! Am liebsten hätte man sie gepackt und durchgeschüttelt.

Fazit:

Das Buch war ganz nett, aber diese Elise nervt einfach nur!