Name: Ich, Tochter eines Yakuza
Autor: Shoko Tendo
Seitenanzahl: 240 Seiten
Verlag: Riva Verlag
ISBN: 978-3-86883-481-9
Preis: 9,99 €
Überlebenskampf im Untergrund von Tokio** Geboren als Tochter eines Yakuza-Bosses, wächst Shoko Tendo in den 1970er-Jahren in einer zwar von Luxus geprägten, aber doch bedrohlichen Umgebung auf. An ihrer Schule wird sie als "Yakuza-Kind", also Mafia-Kind, von Schülern und Lehrern gemobbt. Sie tritt einer gewalttätigen Yanki-Girl-Gang bei und beginnt schon mit 12 Jahren, Speed zu konsumieren. Mit 15 wird sie zu einem achtmonatigen Aufenthalt in einer Besserungsanstalt verurteilt. Drogensucht, Armut, psychischer und sexueller Missbrauch ziehen das junge Mädchen immer weiter in den Abgrund. Sie verliert zunächst ihre Eltern, erleidet dann eine Fehlgeburt und gerät immer wieder an brutale Yakuza-Männer, die sie nur als Nebenfrau für amouröse Treffen benutzen. Mehrmals versucht sie, sich umzubringen, bis die Entscheidung, sich tätowieren zu lassen, ihrem Leben die entscheidende Wende gibt. In nüchterner, klarer Sprache und ohne jede Bitterkeit zeichnet Shoko Tendo das Porträt ihres von Gewalt und Missbrauch geprägten Lebens und gewährt tiefe persönliche Einblicke in die dunklen Seiten der japanischen Gesellschaft. Ein erschütternd ehrliches und tief bewegendes Buch.
Eigene Meinung:
Ich dachte eigentlich, bei diesem Buch geht es um die Yakuza, aber leider wurde ich enttäuscht. Bei diesem Titel hätte ich mehr Einblicke in die Yakuza-Welt erwartet. Es war schon ein nettes Buch, aber viele Sachen, die sie getan hat waren unverständlich. Zum Beispiel: wieso hat sie sich ständig missbrauchen lassen, oder warum sie von einem gewalttätigem Mann, zum zweiten gewalttätigem Mann gewandert ist. Aber trotzdem muss ich sagen, dass Shoko Tendo eine sehr tapfere Frau ist. Bei diesem Buch hätte ich trotzdem etwas mehr erwartet.
Fazit:
Enttäuschung!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen