
Name:
Das Mädchen
Autor: Stephen King
Seitenanzahl: 299
Seiten
Verlag: Droemer/Knaur
ISBN:
3-426-50854-0
Preis: 8,99 €
Klappentext:
Um zehn Uhr sitzt Trisha noch im Auto ihrer Mutter.
Um halb elf hat sie sich im Wald verirrt. Um elf Uhr
versucht sie, sich nicht zu fürchten. Nicht daran zu
denken, dass Leute, die sich verirren, vielleicht nie mehr
zurückkehren.
Hunger und Durst, Insekten und wilde Tiere, Einsamkeit
und Dunkelheit - Trisha hat dem Grauen der Wälder
wenig entgegenzusetzen. Und vor allem nicht dem, was
sich aufgemacht hat, sie heimzusuchen ...
Eigene Meinung:
"Das Mädchen" gehört meiner Meinung nach nicht zu
Kings besten Romanen. Muss es ja auch nicht. Das Buch ist trotzdem lesenswert.
Das Mädchen Trisha verläuft sich bei einem Wanderausflug im Wald. Eine recht
simple Story, wobei es King wie kein anderer schafft, diesem einfachen Plot mit
nervenaufreibender Spannung zu füllen. Trisha`s Gefühlsleben wird sehr gut
beschrieben, so dass man sich vollends in sie hineinversetzen kann. Stephen
King beschreibt die Figuren, sowie den Wald sehr detailliert, sodass ich mir
alles bildlich vorstellen konnte und das Gefühl bekam, selbst mit im Wald zu
sein. Die Geschichte selbst ist auch alles andere als schlecht, allerdings
empfand ich diese oftmals als künstlich in die Länge gezogen, da es
stellenweise immer wieder nur um Baseball ging, womit ich mich leider nicht
anfreunden konnte. Sicherlich kommt das Thema Baseball besonders in Nordamerika
sehr gut an, für mich war das Thema dann doch eher langweilig, weil die
Sportart hierzulande eher eine kleine Randsportart ist - wenn überhaupt. Durch
dieses Thema ist einiges an Spannung verloren gegangen, denn immer, wenn ich
gedacht habe, dass es nun wirklich losgehen würde, kam es wieder zu diesem
Thema. Auch sonst wollte die Geschichte für mich einfach nicht so
funktionieren, wie ich es mir gewünscht habe, was mich sehr verwundert, denn
ich war von Stephen King bislang deutlich mehr gewöhnt.
Fazit:
Das Buch war ganz in Ordnung.